Steffi & Christoph bauen ein Eigenheim

Donnerstag, 26. September 2019

Hausbesuch von Firma K

 Es war so weit, der Termin mit der Firma K stand an. Die Absprache für den Termin war sehr einfach, eine Email und einen Rückruf und alles war geplant. Komischerweise bestand die Beraterin darauf, uns für den Termin zu Hause zu besuchen. Dies fand ich erstmal merkwürdig, da die Firma ein Vertriebsbüro nicht weit weg von unserem Wohnort hat, aber egal.

Die Beraterin war pünktlich bei uns und stellte die Firma K im Detail vor und wir beschrieben, wie wir uns unser zukünftiges Haus vorstellen. Darauf nahm die Beraterin ihren Katalog und präsentierte und ein Haus was zu 90 % genau dem entsprach, was wir uns vorgestellt hatten. Das war schon einmal sehr gut. Wir vereinbarten einen weiteren Termin, in dem wir auch mal über den Preis und die Ausstattung reden würden. In den weiteren Terminen kamen wir immer näher an das heran, was für uns das perfekte Haus ist. Der Preis schien auch akzeptabel zu sein. Nur komischerweise hat die Beraterin bei keinem der Terminen Unterlagen mit Informationen bei uns gelassen, so wussten wir nie den genauen Preis und was im Preis berücksichtigt war. Wir mussten immer nachfragen und es wurde uns auch immer versichert, dass es berücksichtigt sei. Das war doch sehr nervig, da wir nie wussten, was genau in dem mündlich mitgeteilten Preis nun alles mit drin ist oder wie die Hauspläne nun sind. Nach mehreren Terminen wurden wir in ein Musterhaus und das Bemusterungszentrum der Firma eingeladen. Das Musterhaus soll fast genauso sein, wie wir unser Haus planen, nur auf weniger m2. Obwohl es für uns ein knapp 2,5 stündige Fahrt zum Musterhaus ist, haben wir uns aus reiner Neugier entschieden hin zu fahren. Wir wollten unbedingt unser geplantes Haus in echt sehen, auch wenn die Fläche des Hauses kleiner ist. Nach einer doch langen Fahrt waren wir an einem Samstagnachmittag dann in dem Musterhaus angekommen, und es war ein sehr schönes Haus, sogar die Größe war super also konnte das was wir planen nur noch besser sein.

Bei der Führung durch das Haus kamen dann auf einmal die Zweifel. Auf die Frage ob wir Innenwände mit einem anderen Material mauern lassen können als die Außenwände wurde uns mitgeteilt, dass alle nicht tragenden Wände mit Holzständerwerk gebaut werden. Dies war aber nicht besprochen, wir wollten alle Wände gemauert haben, auch im OG. Beim weiteren Rundgang durch das Haus ist uns aufgefallen, dass dieses einen Briefkastenschlitz hat. Daher haben wir nachgefragt, wie dies denn mit dem Blower Door Test funktionieren würden. Die Rückmeldung war, dass es für unser Bauvorhaben doch nicht relevant sei, da wir keinen Blower Door Test brauchen. Was komisch war, KfW 55 ohne Blower Door Test geht doch gar nicht. Bei der anschließenden Besprechung kam dann raus, dass das Angebot kein KfW 55 beinhaltet, dies würde ca. 15 000 EUR mehr kosten. Nach der Besprechung und vor der Verabschiedung wies uns die Beraterin doch drauf hin, dass wir beim nächsten Termin doch einen Vertrag unterschreiben sollten, sie würde dann alles vorbereiten. Einen Vertrag unterschreiben, ohne überhaupt zu wissen was alles drin ist??? Das ist doch sehr komisch. Auf der Fahrt zurück nach Hause haben wir dann sehr schnell entschieden, mit der Firma K nicht weiter zusammen zu arbeiten und hier auch keine weitere Zeit zu investieren, ich denke die Gründe sind offensichtlich.