Am Wochenende konnte wir mit den ersten Eigenleistungen anfangen. Wir haben den Bodenbelag auf dem Spitzboden verlegt, damit wir dort sicher gehen und Sachen lagern können. Für den Belag haben wir OSB Platten verwendet und diese auf die Balken geschraubt. Unter den Platten ist eine ca. 4-6cm Luftschicht für die Hinterlüftung. An den Seitenwänden haben wir ebenfalls 5cm frei für die Hinterlüftung gelassen.
Alle Innentüren wurden bei uns innerhalb eines Tages eingebaut. Drei der Türen blieben nicht offen stehen. Der Fehler wurde aber schnell behoben. Jetzt wird es immer wohnlicher im Haus.
Die Baustellentreppe wurde endlich durch eine richtige Treppe ersetzt. Leider wurde ein falscher Farbton geliefert. Die Treppe soll einen natürlichen Eiche Farbton haben, satt dessen hat diese nun einen weißstich. Wir sind hier noch in Gesprächen mit HELMA. Unsere Vermutung ist, dass die Farbbeispiele bei der Bemusterung falsch waren. Glücklicherweise haben wir alles fotografiert, so dass wir auch beweisen könne, dass eine andere Farbe bemustert wurde.
Innerhalb von 2,5 Wochen hat der Fliesenleger gute Arbeit geleistet. Alle Bäder sind verfliest und die Böden im Erdgeschoss ebenfalls. Der Fliesenleger war sehr kooperativ und konnte alle unsere Wünsche umsetzten und hat sich bei Fragen auch direkt an uns gewendet. Nicht so wie viele andere Arbeiter, die einfach gemacht haben und diese später korrigieren mussten.
Ein sehr spannendes Kapitel beim Hausbau, der Trockenbau. Die Arbeiter haben so schnell gearbeitet, dass wir schnell sein mussten um alle unsere Wünsche zu äußern. wir waren fast 2mal täglich auf der Baustelle.
Zusätzlich hat man uns die Gelegenheit gegeben, die Verkabelung unter den Trockenbaudecken selber zu machen. So müssen wir später für die Einbauspots die Kabel nicht nochmal unter der verschlossenen Decke entlang ziehen.
Der Verputzer hat für den Innenputz im gesamten Haus 1,5 Wochen gebraucht. Jetzt sind alle Wände schön. Für uns Bauherren heißt es nun, gut lüften um die ganze Feuchtigkeit aus dem Haus zu bekommen. Das Standrohr hat einen Verbrauch von ca. 6 m3 Wasser angezeigt, die nun aus dem Haus wieder raus müssen.
Als nächstes folgt der Hausanschluss und die Regenwasser Entsorgung. Der Tiefbauer sollte jeden Moment anfangen.
Der Trockenbauer war da und hat sein erstes Gewerk fertig gestellt. Die Dachsparren im DG sind gedämmt und die Dampfsperre angebracht. Jetzt folgt der Innenputz.
…ganz unbekleidet steht es nun da, ohne Gerüst und ohne Fassade, nur die nackten Ziegeln zeigen sich.
Weitere Arbeiten werden innen gemacht. Es folgt die Isolierung
des Dachstuhls und danach der Innenputz. Da das Gerüst erstmal weg ist, können
der Kanalanschluss und die Hausanschlüsse gemacht werden sowie der Anschluss
der Rigole für die Versickerung des Regenwassers. Wir hoffen, dass jetzt alles
schnell weiter geht. Die kalten Wochen haben uns ausgebremst.
Leider wurden wir von Seiten des Helma Vertrieb mal wieder nicht genau über den Sachverhalt aufgeklärt. Wir wollten eine Dusche mit mindestens 1m x 1,2m. Dies haben wir mehrfach besprochen und in Ausstellungen nachgemessen, um das für uns perfekte Maß zu finden. Leider wurde uns nicht gesagt, dass die Maße alle Rohbaumaße sind. Was uns erst aufgefallen ist, als wir die Wände nachgemessen haben. Somit ist die Dusche keine 1m mehr breit sondern "nur" ca. 94cm. Das war für uns nicht akzeptabel. So können wir in Zukunft nie eine Duschwanne einbauen, falls wir das mal möchten. Nach Rücksprache mit unserem Bauleiter haben wir uns dazu entschlossen, die Wand abzureißen und die Dusche aus Glas zu machen. So sparen wir 11cm an breite im Raum und die Dusche wird deutlich heller. Außerdem war die Wand nu eingeplant, um einen elektrischen Handtuchheizkörper aufzuhängen, den wir eh nicht haben möchten. Also wurde die Wand von uns ein Eigenleistung abgerissen.
Also, immer genau aufklären lassen, was die Maße bedeuten, die Vertriebler versuchen nur eine Unterschrift unter den Vertrag zu bekommen, und das leider mit allen Mitteln.
Der Dachdecker war da und konnte die Dachziegeln auf dem Dach verlegen. Das hat insgesamt 2 Tage gedauert. Ein Tag für die Vorbereitung und am zweiten Tag stand um 8 Uhr der Kran vor der Tür für die Verlegung der Dachziegeln. Der Dachdecker hat genau den richtigen Tag ausgesucht, kaum Regen, kein Schnee und Temperaturen im die 5°C. Nur windig war es.
Jetzt kann der Innausbau endlich beginnen.
Durch das schlechte und kalte Wetter ist es leider nicht möglich, dass der Dachdecke am Dach weiter arbeitet. Dies ist zwingend notwendig, um das Haus absolut dicht zu bekommen. Erst dann kann der Innenausbau weiter gehen.
Glücklicherweise konnte der Elektriker aber schon seine Arbeiten erledigen. Die Planung der Elektrik ging recht schnell. In 3 Std hatten wir alles mit dem Elektriker besprochen. Der Preis war leider nicht so gut, aus unserer Sicht zu überteuert. Leider hatten wir aber durch die Bindung an HELMA keine andere Wahl und müssen die Kosten bezahlen. Dafür ist die Beratung vom Elektriker sehr gut. Die Arbeiten machen auch einen guten Eindruck, so weit ich es sagen kann als Leihe.
